Stericlin® Highline Instrumentenschutzkappen

Die stericlin® Highline Instrumentenschutzkappen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, welche speziell für den Instrumentenschutz konzipiert wurden. Bei Nutzung der leicht anzuwendenden Schutzkappen, werden die Spitzen und Kanten der Instrumente während der Sterilisation oder des Transports vor Beschädigungen geschützt. Zusätzlich helfen die Highline Schutzkappen, Beschädigungen am Sterilbarrieresystem (z. B. Klarsichtverpackungen) zu verhindern und Schnitt- sowie Stichverletzungen des Personals zu vermeiden.

Für eine erhöhte Patientensicherheit verzichten wir bei den stericlin® Highline Instrumentenschutzkappen bewusst auf Lochstanzungen, da diese nach dem heutigen Stand der Technik nicht vollständig gratfrei produziert werden können. Besonders beim Einsatz mit scharfkantigen Instrumenten ist es nicht ausgeschlossen, dass Partikel von den Löchern der Schutzkappe abgetrennt werden. Um auch ohne Lochung der Schutzkappe eine sehr gute Umströmung der Instrumente mit dem Sterilisationsmedium gewährleisten zu können, sind die Schutzkappen mit innenliegenden Noppen ausgestattet. Diese verhindern, dass die Schutzkappen zu eng und vollflächig an den Instrumenten anliegen und ermöglichen so zuverlässig einen Sterilisationserfolg.

Alle Varianten sind für die Dampfsterilisation geeignet.

Warum unsere Schutzkappen nicht gelocht sind?

Verunreinigungen durch Schnittreste

Bei internen Prüfungen fiel auf, dass bei gelochten Schutzkappen in den Lochstanzungen Produktionsüberschüsse (Grate) erkennbar sind. Dies liegt im Wesentlichen am Stanzprozess, welcher im Regelfall nicht völlig rückstandlos durchgeführt werden kann. Diese Kleinstpartikel / Rückstände bergen das Risiko im Zuge der Anwendung von der Schutzkappe abfallen zu können und auf dem Instrument zu verbleiben.

Grundsätzlich vermitteln Lochstanzungen den Eindruck, dass Löcher für ein sicheres Sterilisationsergebnis sorgen. Es kann der Eindruck entstehen, durch die Löcher strömt der Dampf unter die Kappe bzw. auf die Instrumentenoberfläche und sorgt für ein sicheres Sterilisationsergebnis. Dies ist nur bedingt korrekt!
Ist die Schutzkappe zu klein und liegt damit zu stramm am Instrument an, strömt Dampf nur im Bereich der Lochstanzungen an das Instrument. Nur die korrekte Auswahl der Schutzkappengröße gibt die Möglichkeit eine ausreichende Dampfumströmung des Instruments zu erzielen. In der Realität kann dies dazu führen, dass gelochte Schutzkappen zu leicht auf dem Instrument sitzen und daher im Prozess abfallen.

Um diese Risiken zu umgehen, haben wir uns neuen Designs und Herstellungsverfahren zugewandt und uns aufgrund der klaren Vorteile für die Noppenschutzkappe entschieden. Diese reduziert das Risiko der Wahl zu kleiner Kappen, da auch bei einer fester anliegenden Noppenschutzkappe, durch die Minimierung der Auflagefläche, eine Umströmung des Instrumentes mit Dampf ermöglicht wird. Den Sterilisationserfolg haben wir durch Sterilisationsvalidierungen eines unabhängigen Labors nachgewiesen.